8. Workshop "Archive von unten" pdficon_large.gif

Berlin, 19. und 20. Juni 2014
Im Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin

Inhalt

AG Alles kostenlos oder was?

  1. Juni, 13:30 - 15:30 Uhr / Input und Moderation: Jens Dobler (Schwules Museum), Protokoll: Steffi Rönnefarth (Archiv Grünes Gedächtnis)

Den Input zum Workshop lieferte Jens Dobler, Schwules Museum, Berlin. Das Schwule Museum hat aktuell - nach dem Umzug und nach Einrichtung von (Nutzungs-)Standards - Bedarf an einer Diskussion über Gebühren im Archiv. Zur Vorbereitung hat Jens nach einer Umfrage Daten über Gebühren in verschiedenen Archiven erhoben und diese tabellarisch zusammen- und gegenüber gestellt.

Übereinstimmend brachte die Diskussion hervor, dass wissenschaftliche Nutzung grundsätzlich in unseren Archiven frei sein sollte und bei kommerzieller Nutzung Gebühren erhoben werden. Die Gebührensätze variieren dabei etwas. Einig waren wir uns auch, dass für Dienstleistungen und "Produkte" (Kopienerstellung, Bereitstellung von Dateien, Honorare für Urheberrechte etc.) des Archivs eine Gebühr erhoben wird.

Bei der Frage der Erhebung einer grundsätzlichen Nutzungsgebühr liefen die Meinungen auseinander. Die Einen sprachen sich für einen eher kleinen Grundbetrag aus, der eher eine Wertschätzung des Originalquellenmaterials und unserer Arbeit symbolisieren soll. Die Anderen plädierten für Spendeneinnahmen, die im Zweifelsfall mehr Einnahmen bringen würden als eine Nutzungsgebühr.

Auch die Modellrechnung des Schwulen Museums für Nutzungsgebühren bei rund 600 NutzerInnen pro Jahr und Gebührensätzen von sechs, 18,- und 42,- Euro für Tages-, Monats- und Jahresnutzungskarten brachte einen verhältnismäßig geringen Betrag an Jahreseinnahmen, so dass die Erhebung einer Nutzungsgebühr hinsichtlich der Kosten-Nutzen-Rechnung sehr fragwürdig erscheint. Die Tendenz in der Diskussion Pro und Contra Nutzungsgebühren wies eher auf die Spendeneinnahmen und gegen generelle Nutzungsgebühren.

Ein letzter Punkt betraf die Anpassung der Gebührenaufstellung an technische Neuerungen. Mit den Möglichkeiten und zunehmenden Standards sich auf Internetseiten zu präsentieren, Veröffentlichungen einzustellen, Apps zu nutzen etc. ändern sich auch die Anforderungen beispielsweise beim Erwerb von Nutzungsrechten für längere Zeiträume und eine größere Öffentlichkeit. Dies muss zukünftig auch in der Gebührenaufstellung berücksichtigt werden.

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AG Portal Europa

  1. Juni, 13:30 - 15:30 Uhr / Input: Christoph Becker-Schaum (Archiv Grünes Gedächtnis), Moderation: Eva Sander (Archiv Grünes Gedächtnis), Protokoll: Roman Klarfeld (FFBIZ)

Das Archivportal Europa ist eine Rechercheplattform mit Informationen aus und über Archive aus 27 europäischen Ländern. Den Einrichtungen wird die Möglichkeit geboten, ihr Archivmaterial zu präsentieren und die NutzerInnen profitieren von der Möglichkeit, länder- und themenübergreifend zu recherchieren. Innerhalb des Portals sind die Archive nach ihrer geographischen Lage wie auch nach Archivtypen aufgelistet. So kommt man als NutzerIn zu den einzelnen Einrichtungen und, soweit vorhanden, zu den Beständeübersichten und Findbüchern. An dieser Gliederung haben VertreterInnen von regionalen Archivportalen, VdA-Landesverbänden und intressierte ArchivarInnen gemeinsam gearbeitet. So konnte neben den acht VdA-Fachgruppen, die in dieser Gliederung übernommen wurden, eine zusätzliche Kategorie für "Freie Archive" durchgesetzt werden.

Die Sammlungen der Archive werden in Form von hierarchisch strukturierten Bestandsübersichten vorgestellt. Wenn Digitalisate vorhanden sind, führt ein Link zu der Onlinepräsentation des jeweiligen Archivs. Dabei geht es bei dem Archivportal Europa nicht wie bei anderen Portalen in erster Linie um die Präsentation von digitalen Unterlagen, sondern um eine Darstellung und Durchsuchbarkeit der Bestände und Sammlungen. Ein Ziel des Portals ist es, verschiedenste Ausgangssysteme in eine einheitliche Ordnung zu bringen. Technisch wird dies mit einem gemeinsamen EAD-XML-Schema umgesetzt, das einen Datenaustausch und die Einbindung der Daten in andere Portale erleichtern soll.

Innerhalb des Workshops wurde besprochen, wie wir gemeinsam das Portal nutzen könnten. Dabei wurde sehr schnell klar, dass es für die meisten Archive mit zu großem Aufwand verbunden ist, die eigenen Bestände dort zu präsentieren. Deshalb ist als erster Schritt geplant, dass sich möglichst viele Archive mit allgemeinen Informationen, Kontaktdaten usw. eintragen und die Einbettung der Findbücher u.ä. zu einem späteren Zeitpunkt folgt. Damit wäre eine gewisse Sichtbarkeit gewährleistet und NutzerInnen bekommen einen Überblick, welche Archive für ihr Interessensgebiet in Frage kommen. Der Kölner Frauengeschichtsverein und das Archiv Grünes Gedächtnis planen, bereits in Kürze auch ihre Bestände oder Teile davon über das Archivportal Europa recherchierbar zu machen.

Wie bekommt man einen Zugang? Einrichtungen, die bereits einen Account bei der ZDB (Zeitschriftendatenbank) haben, können diese Zugangsdaten nutzen. Ansonsten kann der Zugang beim Bundesarchiv beantragt werden.

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AG Digitalisierung

  1. Juni, 16:00 - 17:30 Uhr / Input: Michael Götze, Roman Klarfeld (FFBIZ) , Moderation: Eva Danninger (Die Infonauten, Archiv³), Protokoll: Roman Klarfeld (FFBIZ)

Die AG Digitalisierung präsentierte kurz ihre Arbeitsergebnisse aus dem letzten Jahr. Dabei wurden die Ziele des Digitalisierungsportals skizziert:

Mit dem gemeinsamen Portal soll

  • ein gemeinsamer zentraler Zugang zu digitalen Inhalten Freier Archive geschaffen werden,
  • die Sichtbarkeit der einzelnen Einrichtungen erhöht und
  • die Einbindung in größere Portale (u.a. Deutsche Digitale Bibliothek, Europeana, etc.) erleichtert werden.

Der Anspruch ist es, niedrigschwellige und professionelle Lösungen zu finden, die zugleich kostengünstig zu betreiben sind. Ein weiteres Kriterium ist die Integrierbarkeit verschiedenster Medien, da die unterschiedlichen Einrichtungen über sehr diverse Materialien verfügen.

Mit DSpace hat sich die AG für eine ausgereifte OpenSource-Lösung entschieden, die als Dokumentenserver an Universitäten weite Verbreitung findet und ständig weiterentwickelt wird. Während des Plenums wurde der aktuelle Prototyp präsentiert, über den derzeit Digitalisate vom Archiv der deutschen Frauenbewegung, dem Archiv für alternatives Schrifttum, dem FFBIZ-Archiv, dem Hans Litten Archiv, dem KanalB, dem Spinnboden - Lesbenarchiv und Bibliothek und dem Umbruch Bildarchiv zugänglich sind.

In der anschließenden Diskussion wurde das Digitalisierungsportal als gemeinsames Projekt begrüßt, an dem viele Einrichtungen teilhaben können. Die meisten der anwesenden Archive/Bibliotheken wollen das Portal insbesondere zur Präsentation ihrer Einrichtungen und ausgewählter Bestände nutzen. Weiter soll das Portal zum stärkeren Austausch zwischen den Archiven verwendet werden, so u.a. durch die gemeinsame Präsentation von Materialien zu ausgewählten Themen. Im Zuge dessen wurde beschlossen, ein Redaktionsteam zu beauftragen, die Themenfindung in Abstimmung mit den Archiven zu koordinieren. Diese Aufgabe wird zunächst die AG Digitalisierung übernehmen und ein Jahresthema vorschlagen, zu dem Digitalisate verschiedener Archive präsentiert werden sollen.

Das Portal bewegungsarchive.digital soll in Kürze als Unterseite der Homepage www.bewegungsarchive.de online gestellt werden.

Die Präsentation ist hier abrufbar.

Wer möchte in der AG mitmachen? Treffen 29.9.2014 um 19 Uhr im Südblock (Admiralstr. 1-2, 10999 Berlin) Kontakt: ag-digitalisierung[at]posteo.de

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AG Öffentlichkeitsarbeit

  1. Juni, 09:30 - 11:00 Uhr / Input: Daniel Schneider (Archiv der Jugendkulturen), Rainer (Anarchistische Bibliothek und Archiv, Wien), Moderation: Dagmar Nöldge (FFBIZ), Protokoll: Eva Sander (Archiv Grünes Gedächtnis)

Im ersten Input stellte Daniel die Öffentlichkeitsarbeit des Archivs der Jugendkulturen vor. Das Archiv betreibt zusätzlich zur Archivwebsite mehrere Websites zu einzelnen Projekten. Es gibt eine Facebook-Seite, einen Youtube-Channel und einen Blog. Zudem haben die Stiftung Respekt!, der Verlag der Jugendkulturen und das Archiv der Jugendkulturen, die alle unterschiedliche Rechtsformen haben, jeweils eigene Internetpräsenzen.

Es gibt keine eigene Stelle für die Öffentlichkeitsarbeit. Alles, was in diesem Bereich anfällt, muss von den jeweiligen MitarbeiterInnen "nebenbei" erledigt werden.

Daniel stellte einige Vor- und Nachteile der Öffentlichkeitsarbeit des Archivs der Jugendkulturen heraus. Ein Vorteil ist die hohe Sichtbarkeit des Archivs durch die breite Präsenz im Internet. Als Nachteile wurden die große Menge unterschiedlicher Websites, die zu einem "unklaren Profil" führen würden und der große Aufwand, mit dem die vielen Kanäle inhaltlich gefüllt werden müssen, genannt.

Der zweite Input kam vom anarchistischen Archiv Wien, das vor 4 Jahren eröffnet wurde und momentan von sechs unbezahlten MitarbeiterInnen betrieben wird.

Vorgestellt wurden die Website des Archivs, der OPAC und die Zeitschriftenbestände, die zum Teil im Volltext verfügbar sind. Außerdem gibt es einen Aufkleber mit Archivlogo, der in der ganzen Stadt verteilt wird.

Das Archiv macht unterschiedliche Veranstaltungen, zum Teil allein, zum Teil in Kooperation mit anderen freien Archiven in Wien. Genannt wurde zum Beispiel die "Lange Nacht der Archive" im Jahr 2011. Die Veranstaltungen werden über die Homepage, über Mailinglisten und Flyer beworben.

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AG Bewegungsarchive und Wissenschaftsbetriebe

  1. Juni, 13:30 - 15:30 Uhr / Input und Moderation: Reinhart Schwarz (HIS, Hamburg), Protokoll: Roman Klarfeld (FFBIZ, Berlin)

Der Workshop startete mit einem Erfahrungsaustausch. Die Erfahrungen mit wissenschaftlichen Projekten sind sehr unterschiedlich. Das Schwule Museum hat z.B. gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Promovierenden gemacht, die Material einsehen dürfen und es im Gegenzug erschließen. Das Archiv Grünes Gedächtnis geht aktiv auf Forschungseinrichtungen zu und generiert z.B. neue NutzerInnen über angebotene Lehrveranstaltungen. Das Archiv der Jugendkulturen hat aktuell die Erschließung eines Bestands als Forschungsprojekt eingeworben. Obwohl die Erfahrungen in unserer Runde mehrheitlich gut sind, gab es auch Negativbeispiele, wie z.B. im Fall eines wissenschaftlichen Nutzers des HIS, der durch das Kopieren von ganzen Sammlungen ein "Paralellarchiv" schuf. Interessanterweise sind die Erfahrungen mit JournalistInnen durchgehend weniger positiv.

Die übergeordnete Frage, die sich durch den Workshop zog, war die nach dem Verhältnis von Wissenschaft und Archiven. Ausgangspunkt des Inputs war, dass diese beiden Bereiche nur schwer voneinander zu trennen sind. So wird mit jeder Archivgründung gleichzeitig Wissenschaft betrieben. Wissenschaftliche Forschung im Archiv bewegt sich zwischen den Polen der Eigenforschung, die es ermöglicht, die Hoheit über die eigene Geschichte zu behalten; dem Anspruch, die Bestände für die öffentliche Nutzung und allgemeine wissenschaftliche Bearbeitung zugänglich zu machen; und versuchter Einflussnahme von außen auf die Forschungsaktivitäten im Archiv, z.B. durch NachlassgeberInnen.

Zu Problemen führen oft die unterschiedlichen Erwartungen. So erwarten ForscherInnen und Forschungsgruppen gut aufbereitetes Material und intensive Betreuung, gleichzeitig übersteigt dies häufig die Kapazitäten der ArchivarInnen. Dies ließe sich z.B. über Nutzungsgebühren für Forschungsgruppen oder universitär angebundene geförderte Projekte regeln (vgl. Workshop zu Gebühren). Für die Archive ist es wichtig, die eigenen Grenzen abzustecken und sich für zusätzliche Leistungen wie z.B. Seminare für SchülerInnen oder StudentInnen bezahlen zu lassen. In diesem Zusammenhang können Archive auch selbst aktiv werden und Kontakte zu den Universitäten knüpfen, daraus kann eine gemeinsame Antragstellung für anfallende Kosten entstehen.

Ursprünglicher Anlass für den Workshop war die Gründung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung, das aus dem von WissenschaftlerInnen gegründeten gleichnamigen Verein entstanden war und im Frühjahr 2013 seine Arbeit aufnahm. Das Hauptanliegen dieses Instituts ist es, in Kooperation mit der TU Berlin und dem Wissenschaftszentrum Berlin Bewegungsforschung zu betreiben. Der Bereich des Sammelns und der Aufbereitung des Materials bleibt weiterhin den Bewegungsarchiven vorbehalten. Bis zum nächsten Workshop soll der Kontakt zum Institut für Protest- und Bewegungsforschung hergestellt werden.

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Plenum Ehrenamt - Fluch oder Segen?

  1. Juni, 11:15 - 12:45 Uhr / Moderation: Anne Vechtel (Archiv Grünes Gedächtnis), Protokoll: Dagmar Nöldge (FFBIZ)

Input von Conny Wenzel (Archiv der deutschen Frauenbewegung Kassel)
Im AdF wird der Begriff "unbezahlte Arbeit" aus politischen Gründen an Stelle der Bezeichnung "ehrenamtliche Arbeit" benutzt, um die Arbeit von Frauen deutlich zu machen. Arbeitssituation: Angestellte Mitarbeiterinnen leisten eine Mischung aus bezahlter und unbezahlter Arbeit. Zusätzlich arbeiten sechs Frauen, in der Regel Rentnerinnen und Frauen nach der Familienphase, regelmäßig 1 x pro Woche vormittags im Archiv. Sie sind über persönliche Kontakte zum Archiv gekommen und erledigen Zuarbeiten in den Bereichen Bibliothek und Archiv sowie im Veranstaltungsbereich. Vierteljährlich findet ein großes Plenum mit allen Mitarbeiterinnen statt. Erfahrungen: Wichtige Voraussetzungen für eine für beide Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit sind Affinität zu Archivarbeit, Interesse an feministischen Inhalten, selbstständige Arbeitsweise, Mitarbeit über längeren Zeitraum, regelmäßige und verbindliche Arbeitszeiten.

Input von Andrea Walter (Archiv Aktiv Hamburg)
Arbeitssituation: Alle Mitarbeiter_innen arbeiten ehrenamtlich. Die Antragstellung für öffentlich geförderte Arbeitsstellen war bei der Vereinsgründung geplant, bindet aber zu viel Arbeitskraft, die für die Archivarbeit benötigt wird. Ehrenamtliche Mitarbeiter_innen werden über Spendenbriefe mit der Bitte um arbeitsmäßige Unterstützung gewonnen. Ihnen steht eine Ehrenamtspauschale von ca. 500 Euro pro Jahr zu. Erfahrungen: Wichtige Voraussetzungen für die Mitarbeit sind das Interesse an wissenschaftlichen Arbeitszusammenhängen sowie eine sorgfältige Arbeitsweise. Da alle MitarbeiterInnen unentgeltlich arbeiten, gibt es keine Konflikte über die unterschiedliche Anerkennung von Arbeit.

Input von Maria Riedel (Thüringer Archiv für Zeitgeschichte Jena)
Arbeitssituation: Ehrenamtliche Arbeit findet heute nur noch im Vorstand statt. Neben zwei bezahlten Stellen im Bereich Archiv und Bildung sind seit 2011 über den Bundesfreiwilligendienst vermittelte Fachkräfte im Archiv tätig. Erfahrungen: Wichtig bei der Einstellung sind die Abklärung der Motivation und die Qualifikation der Bewerber_innen, verbindliche Arbeitszeiten und klare Aufgabengebiete sollten vereinbart werden. Das Archiv benennt einen feste Ansprechpartner_in und stellt einen Arbeitsplatz zur Verfügung.

Der Bericht über die Beantragung von Arbeitsstellen über den Bundesfreiwilligendienst stößt im Plenum auf großes Interesse und es gibt zahlreiche Nachfragen zu Voraussetzungen, Vorgehensweise und Modalitäten. Ein Teilnehmer thematisiert die politische Dimension von unbezahlter Arbeit, die eine Einflussnahme über Projekt- und Fördergelder durch den Staat verhindert. Daraus entwickelt sich eine Debatte über die mangelnde politische Akzeptanz von linken Gruppen in Westdeutschland und die daraus resultierende schwierige Förderung einer Gegenüberlieferung in entsprechenden Archiven und Dokumentationsstellen. Es folgt eine Diskussion über die unterschiedliche finanzielle Förderung von ost- und westoppositioneller Bewegungsgeschichte in Deutschland. Dies mündet in eine Grundsatzdiskussion über die Heterogenität der Gruppe der Archive von unten in Bezug auf Professionalität, Fördermittel und bezahlte bzw. unbezahlte Arbeit und die daraus resultierende Konflikte. Da die entstehende Kontroverse den zeitlichen Rahmen dieses Plenums sprengt, wird beschlossen, diesen Themenkreis auf dem nächsten Workshop der Archive in einer gesonderten Sitzung zu vertiefen.

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Abschlussplenum mit Ergebnissicherung und Präsentation

  1. Juni, 12:45 - 14:00 Uhr / Moderation: Robert Camp (Archiv Grünes Gedächtnis), Protokoll: Anne Vechtel (Archiv Grünes Gedächtnis)
  • Vorstellung der Ergebnisse der AGs des Workshops, die parallel stattgefunden haben.
  • Vorbereitungsgruppe für den nächsten Workshop: FFBIZ, AFAS, AGG, eventuell Umbruch Bildarchiv
  • Themenvorschläge für den 9. Workshop:
    • das Verhältnis von Ost- und Westoppositionsarchiven, ihre Arbeitsbedingungen, ihre unterschiedlichen Fördermöglichkeiten in der BRD
    • die politische Funktion des Workshops der Bewegungsarchive
    • Archivierung von online-Inhalten
  • Termin, Ort des 9. Workshops: 04.-05.06.2015 im AGG in Berlin

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